Soll ich, oder soll ich nicht? Maintal Ultra Trail

Soll ich, oder soll ich nicht? Maintal Ultra Trail

Es ist Samstag, 4 Uhr in der Früh, gerade hat mich mein Wecker aus den Schlaf gerissen. In drei Stunden fällt der Startschuss und noch immer bin ich unentschlossen, ob ich zu diesem Zeitpunkt, an der Startlinie stehen sollte, oder nicht.

Gründe dagegen gibt es mehr als reichlich: Weniger als zwei Wochen liegen die 24 Stunden von Reichenbach zurück, mit 176km lief ich deutlich weiter als jemals zuvor in meinem Leben. Mein Körper hat sich noch lange nicht vollständig von diesen Strapazen erholt. Während ich anfang der Woche zuverlässig war am Wochenende wieder einsatzbereit zu sein, ließ mich mein letzter Testlauf über zwölf Kilometer, gestern, an der Sinnhaftigkeit zweifeln: Müde Beine machten den kurzen Lauf zu einer zähen Angelegenheit.
Des Weiteren spürte ich die letzten Tage immer wieder einen Anflug einer Erkältung. Vielleicht der Grund für meine Schlappheit gestern? Aktuell merke ich davon nichts.
Schlafmangel wäre ein weiterer Grund, zwar legte ich mich gestern bei Zeiten ins Bett, ein zweistündiges Duell mit einer Mücke (welches 1:0 für die Mücke ausging – Revanche folgt), verkürzte meine Ruhe jedoch auf wenige Stunden.

Argumente für einen Start gibt es ebenfalls: Der MTUT verspricht viele Trails und Höhenmeter (ca. 1700 Höhenmeter auf ca. 64km) und ist daher ein wertvoller Vorbereitungslauf für mein Jahresziel. Der Start ist nicht weit entfernt, die Meldegebühr ohnehin entrichtet. Des Weiteren werde ich dort einige bekannte Gesichter antreffen. Letztlich ist es auch meine erste Teilnahme an einer Meisterschaft, denn auf der Strecke wird heute die deutsche Meisterschaft im Ultra Trail ausgetragen.

Diese Hin und Her hat nicht erst gestern begonnen, bereits die ganze Woche über habe ich die Entscheidung Tag um Tag hinausgezögert.
Vorerst verschaffe ich mir weitere Bedenkzeit, ich trotte hinab und mache mir Frühstück. Ich bin sicher kein Morgenmuffel, aber die Nacht hat mich geschafft, jeder Handgriff erfolgt mechanisch, ohne bewusste Absicht. Auf diese Weise bereite ich nicht nur den Kaffee, sondern beginne auch meinen Laufrucksack zu packen, somit scheint die Sache entschieden. Ich nehm es mit Schulterzucken zur Kenntnis: Wird schwer, wird zäh, aber wird gelingen. An diesen drei Wahrheiten hege ich keinen Zweifel.

Auf der folgenden Fahrt überlege ich mir, was heute möglich ist, viel sicher nicht, letztlich räume ich mir neun Stunden Zeit für den Lauf ein. Die lange Zeit ist meinem Zustand und dem erwarteten Schwierigkeitsgrad geschuldet, zum anderen stelle ich somit sicher meine Energie nicht zu früh in übertriebenen Ehrgeiz zu verschwenden. Ich werde das heute entspannt angehen und so gut wie möglich genießen.

Die Anfahrt nach Veitshöchheim gestaltet sich unspektakulär, eine gute Stunde vor dem Start bin ich vor Ort. Start- und Ziel liegt an einem Sportplatz gelegen, nach wenigen Minuten halte ich meine Startnummer in den Händen. Nach und nach trudeln weitere Läufer ein, viele kenne ich zumindest vom Sehen. Auch wenn der Ultralauf in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen hat, ist es doch eine Nieschensportart, in der man immer wieder auf bekannte Gesichter stößt.
Zwanzig Minuten vor dem Start werden wir in den Startbereich geschickt, der ist am anderen Ende der Sportanlage. Absperrgitter bilden ein Karree vor dem Startbogen, Sinn und Zwecks des Käfigs erschließen sich mir zunächst nicht. Darum eine bunte Scharr an Läufern locker verteilt, etwa 250 Starter stellen sich der vollen Distanz. Neben dem Ultra Trail wird eine 30 und eine 13 Kilometer lange Strecke angeboten, die jedoch später starten.
Von einer Arbeitsbühne aus beginnt die Einweisung, nach einer Begrüßung wird die Beschilderung erklärt: Flatterbänder in den Bäumen sowie Wegweiser. Als weitere Absicherung habe ich noch den GPX Track auf meiner Uhr geladen. Wenig später klärt sich auch der Sinn des Käfigs auf: Die Pflichtausrüstung wird kontrolliert, nur wer alles dabei hat, darf in die Startaufstellung. Neben Trinkrucksack ist ein erste Hilfe Set, ein Handy und ein Becher vorgeschrieben, Einwegbecher gibt es auf dieser Veranstaltung nicht.

Noch während der Einweisung reihe ich mich an der Kontrolle ein, nach wenigen prüfenden Blicken kann ich passieren. Im Startbereich treffe ich auf Michael, dem Organisator des Goldsteigs sowie auf weitere Bekannte Gesichter von der I Run 661 Challenge, mit Michael und Jonathan bin ich damals viele Stunden gemeinsam unterwegs gewesen. Nach einer Begrüßung stelle ich klar, dass ich heute langsam laufen muss und daher nicht folgen werde. Ich hoffe jedoch, den ein oder anderen, im Ziel anzutreffen. Wir verbringen die letzten Minuten vor den Start gemeinsam, unterhalten uns, scherzen, allein dafür hat sich die Reise schon gelohnt und ich bin froh mich für den Start entschieden zu haben. Gemeinsam stimmen wir in den Countdown ein.

Das Rennen

Der Startschuss fällt und die Masse setzt sich in Bewegung, ungewöhnlich flott nimmt das Feld Geschwindigkeit auf, liegt das an der Meisterschaft? Zunächst laufen wir am Rand des Sportplatzes entlang, dann biegen wir in einem 180 Grad Winkel in einen Waldweg ein. Einer der Zuschauer warnt uns vor einem Ast auf der Straße, was für allgemeine Erheiterung sorgt, auf einem Traillauf ist nun mal mit Ästen zu rechnen. Der Weg führt uns an den Waldrand dem wir für einig Minuten folgen, dann geht es über offenes Gelände, an Feldern vorbei.

Noch ist es angenehm kühl, aber der Himmel ist klar und lässt keinen Zweifel daran, dass es in ein paar Stunden heiß werden wird, bei der Einweisung hat man uns davor gewarnt. Trinken ist daher heute oberstes Gebot, in meinem Rucksack befinden sich 1,5L Wasser, ein weiterer halber Liter ISO trage ich im Brustgurt meines Rucksacks. Genug Vorrat, so dass ich mir keine Sorgen machen muss auf den trockenem zu sitzen.
Wir biegen ein paar mal ab, bislang ging es vorrangig abwärts, nach einer weiteren rechts Kurve geht es zum ersten Mal bergan, der Weg verengt sich und geht in einen Trail über. Das Feld schiebt sich zusammen und kommt ins Stocken. Als wir, eine Minute später, auf einem kleinen Spielplatz stehen bin ich halbwegs verblüfft, doch der ist schnell durchquert und dahinter beginnt nun tatsächlich der erwartete Trail.

Der Pfad ist meist breit genug, um zwei Personen Platz zu bieten, dennoch geht es nur langsam voran, das Feld ist noch zu dicht beisammen. Mir ist die Verzögerung recht, denn obwohl erst wenige Kilometer hinter mir liegen fühle ich mich kraftlos. Der Weg durch den Wald beschreibt ein beständiges auf und ab, jedoch nie mehr als ein paar Höhenmeter. Für einen Kilometer bleiben wir dicht am Waldrand, dann biegen wir wieder tiefer in den Wald ein. Der Pfad wird schmaler, steiler und wurzeliger, der Tross verlangsamt sich weiter und wenig später wechsel ich, wie alle vor mir, von dem Lauf- in den Gehschritt.

Nachdem der Anstieg geschafft ist, nehmen wir wieder Tempo auf. Die nächsten Minuten schlängelt sich der Pfad durch den Wald, auf dem Weg befinden sich kaum Wurzeln oder andere Hindernisse, einfaches schnelles laufen ist möglich, ich spüre, wie meine Mattigkeit, ein Stück weit von mir abfällt. Von Leichtigkeit kann jedoch weiterhin keine Rede sein.

Der Pfad fällt steil bergab, so steil das ich zur Sicherheit ins Gehen wechsel und erst das letzte Stück auslaufe, nach ein paar weiteren Kurven erreichen wir einen breiten Waldweg, der für ein paar Minuten Entspannung sorgt. Inzwischen sind die ersten sieben Kilometer abgeschlossen, mehr als 45 Minuten habe ich bis hier hin gebraucht, ich war deutlich langsamer unterwegs, als ich dachte. Wir verlassen den Forstweg und biegen wieder in einen Trail ein.

Noch einmal geht es bergan, bis wir den Waldrand erreichen. Wir lassen den Wald hinter uns und laufen an der Flanke eines Weinberges entlang während wir weiter an Höhe gewinnen. Hier und da bieten sich hübsche Fernsichten auf das Umland, die meiste Zeit sind wir jedoch beidseitig von Weinstöcken umgeben.

Nach etwas mehr als zehn Kilometern taucht der erste Versorgungspunkt vor mir auf. Eine Traube an Läufern hat sich um diesen versammelt. Ich krame meinen Becher heraus und schenke mir ein, drei, vier Becher Wasser, etwas Cola, zwei Stück Äpfel und noch ein paar Gummibärchen hinterher. Ich lasse mir Zeit, esse und trinke ausgiebig, die Energie werde ich heute brauchen. Am Stand werde ich Zeuge einer Unterhaltung: Der erste steigt aus, war zu lange verletzt und konnte nicht für den Lauf trainieren. Wird es mir später auch so ergehen? Ich spüre die Anstrengung heute deutlich und es liegen noch mehr als fünfzig Kilometer vor mir. Mehr Sorge als die Distanz machen mir die Höhenmeter, erst zweihundert haben wir erklommen, über 1500 sind noch zu bewältigen.

Mit gemischten Gefühlen verlasse ich den Versorgungspunkt und setze meinen Lauf fort. Ein Stück geht es noch bergan, dann biegen wir wieder in einen Wald ein, der Schatten tut gut, die Temperatur ist in der letzten Stunde merklich gestiegen. Ein Wegweiser schickt uns nach links, ein weiteres Band im Baum bestätigt den Richtungswechsel. An Streckenmarkierung wurde hier wahrlich nicht gegeizt, wenigstens alle zweihundert Meter kann ich ein Flatterband entdecken, fast immer ist eins in Sichtweite, verlaufen nahezu unmöglich.
Auf einem schmalen, steinigen Weg geht es rasant bergab, ich habe freie Bahn und lass es rollen. Der Pfad führt am Waldrand entlang und gewährt zusätzlich eine fantastische Aussicht, das macht Laune und lässt die Sorgen vergehen.

Der Trail endet und entlässt uns wieder auf einen Forstweg, zunächst gut befestigt, dann zunehmend zugewuchert. Der Weg steigt leicht an, ist aber noch ohne größere Anstrengungen zu laufen. Zwei Kilometer lang komme ich gut voran, dann verlassen wir das Waldstück und laufen am Rand einiger Felder vorbei, der Weg wird spürbar steiler und fordernder.

Nach einer Rechtskurve liegt ein steiler Buckel vor mir, könnte man laufen, machen aber die Wenigsten, auch ich entschließe mich dazu, Kräfte zu sparen und wechsel in den Gehschritt. Nach einigen Schweißtreibenden Minuten ist der Hügel erklommen, wir befinden uns auf dem Rücken eines Hügelkamms, zu beiden Seiten fällt das Land ab. Auch unser Weg verliert langsam an Höhe, gibt uns Zeit uns zu erholen und entschädigt mit hübscher Fernsicht für die letzten Anstrengungen.

Talfahrt und befestigter Weg enden, als wir rechts abbiegen. Auf einem schmalen Wiesenweg gewinnen wir erneut an Höhe. Wir erreichen ein schattenspendendes Waldstück und tippeln über große kantige Steinblöcke, die vielleicht einst den Weg befestigt haben, nun aber hervorragende Stolperfallen darstellen. Der Weg verengt sich zum Singletrail, die Steigung lässt ebenfalls nach. Ich versuche, wo es geht, verhalten, etwa Tempo zu machen, da ich auf den letzten Kilometern einiges an Zeit habe liegen lassen.

Wir verlassen den Wald und eine lange Talfahrt beginnt. Über uns saust eine Drohne hinweg, überholt uns und nimmer uns von vorne aufs Korn. Dann schwirrt sie den gleichen Weg zurück, um den nächsten Läufer einzufangen. Der Weg führt über Wiesen und an Feldern entlang, es geht rasant abwärts, der Weg fordert hohe Konzentration, da in den Fahrmulden, der Landwirtschaftsmaschinen die diesen Weg normalerweise nutzen, viele Stolpergefahren lauern. Fast zwei Kilometer geht es so weiter, bis wir auf einem alten Friedhof herauskommen, wir umlaufen einige Statuen und biegen dann in einen Seitenweg ein, noch einmal geht es steil bergab, dann ist einstweilen das Ende der Talfahrt erreicht. Auf weichen Beinen geht es nahtlos in den nächsten kurzen Anstieg über.

Der Anstieg ist rasch erklommen und geht dann in einen der seltenen ebenen Abschnitte über. Zwischen den Bäumen kann ich einige Häuser erkennen, wir laufen am Rand der Ortschaft „Retzbach“ entlang. Am Ende der Ortschaft umlaufen wir einen kleinen Weiher und überqueren eine Straße, dann taucht vor mir der zweite Versorgungspunkt auf. Recht genau zwanzig Kilometer habe ich inzwischen überwunden.

Erneut lasse ich mir viel Zeit, trinke ausgiebig und greife bei allen angebotenen Speisen zu. Zwar habe ich auch einige Gel Päckchen dabei, ich möchte trotzdem versuchen einen Großteil meines Energiebedarfs mit fester Nahrung zu decken. Direkt nach dem Versorgungspunkt beginnt der nächste Anstieg, meinen letzten Becher Wasser und die letzten Kekse nehme ich daher bereits, gehen zu mir. Der Weg wird schmaler, ist zu beiden Seiten stark überwuchert. Brennnesseln, Gestrüpp und tief hängende Äste machen das Vorrankommen schwierig.

Die Vegetation geht zurück, nun geht es, noch immer sehr steil, unter Bäumen weiter. Minute um Minute verstreicht, die Beine brennen, Atmung keucht, schweiß läuft. Endlich wird es etwas flacher, der Anstieg ist selbst gehend fordernd. Der Weg ist zu beiden Seiten mit Flatterband begrenzt. Ich erinnere mich an die Einweisung, es war von einem gesondert gesicherten Naturschutzgebiet die Rede, offensichtlich dieser Abschnitt. Neben dem Flatterband hat ein Offizieller ein mehr oder weniges wachsames Auge auf unser Treiben. Den Wunsch die Strecke zu verlassen hege ich aber ohnehin nicht, der Aufwand erscheint mir daher etwas überzogen. In einem weiten Bogen geht es weiter hinauf, ich trabe langsam wieder an, oben angekommen flacht der Weg ab und auch das Flatterband bleibt zurück, anscheinend haben wir das Naturschutzgebiet bereits wieder verlassen. Ein Wegweiser lässt uns links abbiegen, an dem Schild hängt ein weiterer Zettel „Nur noch ein Marathon“ steht darauf. Ob mich das nun aufbaut oder nicht? Ich bin mir nicht sicher. Ich fühle mich angeschlagen und habe das Gefühl schon ewig unterwegs zu sein (etwa 2:20 sind es tatsächlich), auf der anderen Seite ist ein Marathon überschaubar, das dieser Marathon noch immer über 1000 Höhenmeter aufweist, ignoriere ich besser.

Für weitere fünf Minuten folge ich, im sanften auf und ab, dem Pfad bis wir den Wald verlassen. Ein Stück weit folgen wir dem Feld, dann queren wir ein kleines Waldstück und laufen schließlich steil bergab auf einem geteerten Feldweg bis wir den Rand einer Ortschaft erreichen. Für einen kurzen Moment, bin ich mir nicht sicher, wo es weiter geht. Plötzlich zwischen Häusern zu stehen und keine Bänder zur Orientierung zur Verfügung zu haben, wirkt desorientierend auf mich. Zwei Läufern vor mir scheint es ähnlich zu gehen, dann entdecken wir Kreidepfeile auf den Boden und setzen gemeinsam unsere Reise fort. Es geht erneut in die Weinberge und damit erneut steil bergauf. Auf dem geteerten Weg lässt es sich jedoch gut laufen und ich bleibe, trotz Steigung, im Laufschritt und verlasse die soeben gebildete Gruppe bereits nach wenigen Minuten wieder.

Als der Gipfel erklommen ist, erreichen wir eine Straße, Streckenposten stehen parat und sichern, unsere Überquerung, ab. Auf der anderen Straßenseite geht es, für einen Kilometer eben dahin, zur rechten ein Wald, zur linken Weinstöcke in Reih und Glied.
Es geht bergab, doch die preisgegeben Höhenmeter gilt es sofort wieder zu erklimmen, dieses Mal auf einem Wiesenweg. Das kostet Kraft und bald wechsel ich ins Gehen. Die kühle Morgenluft ist inzwischen endgültig gewichen. Die Sonne heißt mir kräftig ein, noch ist es erträglich, aber wie lange noch? Der Wiesenweg endet und wir folgen einer Teerstraße, weiter bergauf, auf festem Grund trabe ich wieder an. Der Anstieg wird flacher und wir biegen nach links ab. Wir laufen am oberen Ende der Weinhänge entlang, zur rechten liegt ein Waldstück, nach links hat man einen schönen Blick auf Weinranken und in die Ferne.

Für einige Minuten geht es so dahin, dann biegen wir rechts in den Wald ein, es geht weiter bergauf, auf rustikalen Waldweg. Seit längerem zumindest mal wieder ein Anflug von Trail, der aber nicht lange anhält, dann kraxel ich wieder über Beton, unbeirrt aufwärts. Auf der anderen Seite des Waldstücks setzt sich der Weinberg fort. Auf der rechten Seite finden sich regelmäßig Bänke, kleine Hütten und Sitzgruppen, laden zum Verweilen ein. Verweilen würde ich auch gerne, Wärme, Steigung und die anhaltende Schwäche setzt mir zu. Als die Weinhänge enden, öffnet sich vor mir ein Fernblick, der für vieles entschädigt. Wie zwei Läufer vor mir bleibe ich stehen und genieße für ein paar Sekunden die Aussicht:

Etwa einen Kilometer später sehe ich Läufer, die mir scheinbar, frontal entgegenkommen. Für einen Moment bin ich verwirrt? Haben die sich verlaufen? Oder ich mich? Dann sehe ich sie, wenige Meter vor mir, abbiegen und zwischen den Bäumen verschwinden. Ein Streckenposten vor mir löst das Rätzel auf, für mich geht es erst einmal links weiter in die Weinhänge. Hin- und Rückweg liegen auf diesem Abschnitt nur wenige Meter entfernt, nur durch wenige Baumreihen voneinander getrennt.
Für mich geht es weiter bergauf. Inzwischen schmore ich im eigenen Saft, ich kann förmlich spüren, wie die Umgebungstemperatur, von Minute zu Minute steigt. Meine Schritte sind kurz und langsam geworden, kraft sparen, so gut es geht.
Wir steuern auf eine Aussichtsplattform zu, unser Weg scheint über die Plattform zu führen, Kreidepfeile weisen den Weg. Oben angekommen führt ein schmaler Pfad nach rechts in den Wald, links ginge es noch etwas höher zum eigentlichen Aussichtspunkt. Wäre nicht gerade eine Gruppe Wanderer dort, hätte ich die Aussicht wahrscheinlich auch genossen. Ich befürchte jedoch, erklären zu müssen, was wir hier treiben und was wir noch vor uns haben und im Augenblick, ist mir überhaupt nicht, nach reden zumute. Ich möchte weder so tun, als wäre ich noch gut drauf noch mein Leid klagen, weiterlaufen ist die einfachere Lösung. Nicht jedoch, ohne zumindest ein Foto von der Treppe aus geschossen zu haben.

Unser Pfad führt in den Wald hinein, sofort wird es kühler, noch dazu geht es leicht bergab. Das verschafft Linderung und schlagartig geht es mir besser, mein Trab beschleunigt mich bis ich auf eine Läuferin vor mir auflaufe. Sie fragt mich ob ich vorbei laufe, ich winke ab. „Ist schnell genug so.“ Nach nicht mal zwei Minuten erreichen wir ein Gatter, öffnen es und schon stehen wir wieder in der Sonne, wieder am Weinhang und natürlich geht es auch wieder steil auf einer Beton Piste hinauf. Ich stöhne auf, innerlich und äußerlich und wechsel ins Gehen. Für ein paar Minuten bilden wir ein Zweiergespann, unterhalten uns über das Wetter, die Strecke und das, was noch vor mir liegt. Sie bietet mir an ein Foto von mir aufzunehmen, was ich gerne annehme.

Dann marschieren wir schweigsam weiter. Nach fünf Minuten biegen wir wieder in den Wald ein, diesmal ein echter Trail, erneut wird es kühl und erneut sorgt das dafür, das meine Lebensgeister erwachen. Laufen in der Hitze ist wirklich nichts für mich. Nun geht es über einen schmalen Pfad, hier und da wurzeln und einige tief hängende Äste, fordern Konzentration ein. Eine sehr willkommene Abwechslung, der den Spaß Faktor, der seit geraumer Zeit knapp über dem Nullpunkt klebt, wieder steigen lässt.

Einen unterhaltsamen Kilometer später taucht der nächste Versorgungspunkt vor mir auf. Etwa 31 Kilometer habe ich geschafft, nicht ganz die Hälfte. Ich nehme mir erneut viel Zeit, greife überall ausgiebig zu, esse viel und trinke noch mehr. Die Softflask im Gürtel meines Rucksacks fülle ich auf, in der Trinkblase ist noch genug Reserve. Fast fünf Minuten verbringe ich so, dann ziehe ich weiter. Die Pause hat gut getan, ich fühle mich erfrischt und die Aussicht, zumindest noch eine Weile, im kühlen Wald bleiben zu dürfen verschafft meiner Laune weiteren Auftrieb.
Der Trail, auf dem ich seit verlassen des Versorgungspunktes, unterwegs bin, wird rauer: Teilweise muss ich mich ducken und zwischen engen Gestrüpp hindurch, Wurzeln, herumliegende Äste und Steine fordern Konzentration.

Nach wenigen Minuten erreiche ich ein Schild „KM 32, Bergfest“ steht darauf, sowie der Beisatz „Ab sofort macht zurücklaufen keinen Sinn mehr“. Mein Blick fällt zur Uhr, etwa 3:40 habe ich bis hier hin gebraucht, sicher werde ich für die zweite Hälfte mehr Zeit benötigen. Aber wie viel? Ich tippe auf irgendwas zwischen acht und neun Stunden insgesamt.
Der Trail endet und entlässt uns auf einen breiteren Forstweg, einfaches laufen bei angenehmen Temperaturen, zumindest für ein paar Minuten dann geht es wieder rechts ab. Zick-Zack über einen Trail bis wir den Waldrand erreichen. Wald Schatten und kühle Temperaturen bleiben zurück und wir laufen zwischen den Feldern hindurch.

Nach einigen Minuten kommt mir die Gegend bekannt vor, hier treffen wir wieder auf den Hinweg. Erneut kommen mir frontal Läufer entgegen, diese biegen von mir aus gesehen rechts ab, während mein Weg mich im rechten Winkel nach links schickt. Das mir noch immer Läufer entgegen kommen hätte ich eigentlich als Zeichen werten müssen gar nicht so weit hinten zu liegen wie ich dachte, im Augenblick gilt meine aufmerksam jedoch ausschließlich dem Waldstück vor mir, das Schatten verspricht. Ich laufe auf eine kleine Gruppe auf und hänge mich an, auch die Frau, mit der ich vor dem Aussichtspunkt gesprochen habe, ist unter ihnen. Zwei Männer reden ohne Punkt und Komma miteinander, wirken entspannt und frisch, ein weiterer wirkt so angegriffen, wie ich mich fühle und scheint Probleme zu haben uns zu folgen. Nach einem kurzen Anstieg, den wir alle gehend bestreiten, lässt er uns schließlich ziehen.

Wald endet, wird von Feld abgelöst, bald wieder Wald dann wieder Feld. Die meiste Zeit geht es weitestgehend eben dahin, im letzten Wald stück einige Zeit lang recht steil bergab. Insgesamt einige leichtere Kilometer in denen wir gut vorankommen. Der Auftrieb vom letzten Versorgungspunkt ist längst verpufft, ich fühle mich schwach und müde, immerhin nach wie vor keinerlei sonstige Beschwerden.
Das es nicht ewig so weiter gehen würde, war mir klar, die Wand vor der wir stehen als wir den Wald verlassen lässt mich dennoch aufstöhnen. Ein steiler Feldweg, ungeschützt in der Sonne. Könnte ich wahrscheinlich sogar laufen, um Kräfte zu sparen, wechsel ich dennoch sofort in einen schnellen Gehschritt. Schweiß läuft, Beine sind schwer, Puls beschleunigt sich, Anstieg endet, antraben und weiter.

Ein kurzes Stück geht es eben dahin, an einem Wegweiser hängt ein Schild „Noch 25km“, „das ist doch eigentlich gar nicht mehr so weit, ist auszuhalten.“ Denke ich. Die gewonnenen Höhenmeter verlieren wir wenig später, zunächst wieder durch ein kurzes Waldstück, dann über einen Feldweg der fast genauso schnell in die Tiefe führt, wie es zuletzt hinauf ging. Am Fuß des Weges wartet der nächste Versorgungspunkt auf mich.
Wie immer trinke ich viel, fülle noch einmal meine Flasche auf, greife zu einem der angebotenen Gels verstaue dies aber zunächst im Rucksack, ich habe erst kürzlich eins von meinen genommen und werde mir das später gönnen. Die meisten der übrigen angebotenen Speisen sind inzwischen in undefinierbare Formen geschmolzen und wirken alles anderes als appetitlich. Ich halte mich an das Obst und setze diesmal meine Reise etwas früher fort.

Wir überqueren eine Landstraße und laufen über ein Stück Wiese, ein schmales, wackeliges, Brett führt über einen Graben. Auf der anderen Seite geht es steil an einer Wiese hinauf. Ich nutze den Abschnitt, um meiner Frau zu schreiben, „Anstrengend, aber ok“ lautet meine knappe Botschaft. Das trifft es ganz gut, auf dem Rennsteig war es anstrengend aber nicht ok, mir ging es wirklich übel, dachte an den Abbruch, heute ist es anders. Ich bin müde und erschöpft, bin mir aber sicher den Lauf unbeschadet zu überstehen. Wiese endet und führt in den Wald, es geht weiter aufwärts, allerdings gemächlicher, laufbar, der Schatten tut obendrein gut.

Wir verlassen das Waldstück recht genau zur Marathon Distanz, fast fünf Stunden habe ich dafür gebraucht. Für einige Minuten bleiben wir am Waldrand dann lassen wir den schützenden Schatten hinter uns und biegen wieder auf die Felder ein.
Die nächsten Kilometer hinterlassen wenig Erinnerungen, meist geht es aufwärts, manchmal eben, seltener abwärts. Vereinzelte Baumgruppen spenden für wenige Sekunden Schatten. Laufen, Markierungen suchen (nach wie vor in hoher Stückzahl und unübersehbar vorhanden), immer wieder an den mitgeführten Wasservorräten nippen, Fotos aufnehmen, alles vollzieht sich automatisch.
Die nächsten bewusste Erinnerungen setzen ein, als zu meiner linken ein Dorf auftaucht. Wir steuern geradewegs auf einen Talkessel zu, zu allen Seiten geht es aufwärts, es steht außer Frage, das es bald wieder Höhenmeter zu bewältigen gilt und ich frage mich auf welcher Seite wir hinauf müssen. Ein wenig Galgenhumor schwingt in den Überlegungen bereits mit, ich kann mehrere Wege entdecken die, auf der gegenüberliegende Seite hinauf führen, ich tippe auf den steilsten und genauso kommt es wenig später auch.
Vor dem Anstieg greife ich zu dem, am letzten VP, eingesteckten Gel. Die Pampe ist deutlich zähflüssiger als meine und schmeckt einfach nur widerlich. Ob es nun an der Sonne liegt oder so gewollt ist, das bekomme ich nicht runter. Fluchend verstaue ich das Eckelobjekt in ein paar Taschentücher und versuche notdürftig meine klebrigen Finger zu reinigen.

Zunächst umlaufen wir noch den Ort, dann beginnt der Anstieg, erst mäßig dann immer steiler werdend. Immerhin werden wir bald von Wald umgeben, was den Anstieg erträglicher macht. Dennoch wechsel ich in den Gehschritt. Bald schließe ich auf einen Mitwanderer auf, er sieht schlimm aus, schleppt sich scheinbar aus letzter Kraft den Hang hinauf. Braucht er Hilfe? Bin mir nicht sicher, viel besser sehe ich wahrscheinlich, von außen betrachtet, auch nicht aus. So oder so bleibe ich in seiner Nähe, viel schneller käme ich ohnehin nicht voran. Fast zehn Minuten geht es so dahin, bis es endlich flacher wird. Der Mann winkt mich weiter „Lauf weiter, ich geh noch ein Stück.“ Ich überlege noch was ich tun soll, als vor uns der nächste Versorgungspunkt auftaucht und mich aus der Pflicht entlässt.

Hinweis: Auf dem Bild ist der angesprochene Läufer nicht zu sehen.

Ich lasse mir wieder Zeit, trinken viel, esse wenig: Fast alle angebotenen Speisen sind der Hitze zum Opfer gefallen, sei es dahin geschmolzene Schokolade zusammenpappende Gummibärchen oder braunes Obst. Ich verspüre Mitleid mit den Helfern, die hier völlig ungeschützt stundenlang ausharren, um uns zu versorgen.
Wir folgen ein paar Minuten dem Waldrand, danach geht es über offenes Gelände, zwischen Feldern hindurch auf den nächsten Wald zu.

Kaum haben wir den Wald erreicht, beginnt der nächste Anstieg, wieder einfach zu laufen, ein solider Forstweg. Allmählich ärge ich mich über die Streckenplanung. Bislang waren die wenigsten Anstiege mit Sehenswerten verbunden, scheinen nur dem Zweck zu dienen uns das Vorankommen zu erschweren. Aber was hat das mit Traillauf zu tun? Schließlich ist das hier die deutsche Meisterschaft im Ultra-Traillauf. Mein Unmut wird gemildert als wir wenig später endlich wieder auf einen Pfad einbiegen. Zunächst ein gut zu laufender Single Trail, der im weiteren Verlauf, weiter zuwuchert und etwas schwieriger zu laufen ist.

Trail endet und wird durch breiteren Forstweg abgelöst, der wird bald schmaler und nimmt wieder Trail Charakter an. Die grundlegende Orientierung ist aufwärts, immer mal wieder durch kürzere Gefällstücke unterbrochen. Untergründe und Richtungen wechseln häufig, unmöglich eine genaue Abfolge im Kopf zu behalten. In Bäume gehangene Bänder lotsen uns sicher durch das Gehölz.
Mein Zustand hat sich etwas gebessert, ich fühle mich noch immer schwach und angestrengt, aber nicht mehr ganz so kraftlos, auch meine Geschwindigkeit hat sich wieder etwas erhöht. Den Grund dafür kenne ich: Schatten und kühlere Temperaturen.
Nach einem weiteren Anstieg, wir laufen zur Zeit wieder vorrangig auf Trail, passiere ich eine Tafel mit der Aufschrift „Noch 10 km“, na bitte, das Ende ist in Sicht!

Der Trail endet und wir erreichen einen breiten Waldweg, einige Autos stehen geparkt, ein paar (zufällig anwesende) Zuschauer applaudieren mir, die ersten seit einer Ewigkeit. Ich überquere eine Landstraße, auf einem Parkplatz gegenüber befindet sich der letzte Versorgungspunkt. Diesmal halte ich mich lange auf, zwei Becher Wasser, ein Stück Apfel, dann weiter. Das Ziel ist nahe und ich möchte keine Zeit mehr verschwenden.
Für ein paar Minuten laufen wir noch durch den Wald, dann lassen wir die Bäume hinter uns laufen zwischen weitläufige Felder hindurch. Sofort fange ich wieder stärker an zu schwitzen, werde langsamer und fühle mich ausgelaugter, aber nun ist es nicht mehr weit und das beflügelt meine Schritte und bleibe auch am nächsten Anstieg im Laufschritt. Nachdem der Hügel erklommen ist geht es sanft bergab, auf eine Ortschaft zu.

Diesmal umlaufen wir den Ort nicht, sondern steuern mitten hinein. Vorbei an schmucken Häuschen und Gärten. Wie vor einigen Stunden fühle ich mich, zwischen den Häusern, desorientiert, suche intuitiv nach Bändern, finde logischerweise aber keine, stattdessen weise Kreidepfeile uns den Weg.

Zwischen den Häusern biegen wir auf einen schmalen Fußweg ein, es geht steil bergab, über eine Brücke hindurch und an einem Supermarkt vorbei. Für ein kurzes Stück folgen wir der Straße, dann geht es am Rand eines Feldes wieder hinauf. Der Anstieg ist steil und das Laufen auf dem lockeren Untergrund anstrengend. Ich bin froh, als wir endlich eine geteerte Straße erreichen, der wir weiter bergauf folgen.

Wir laufen ein Stück am Waldrand entlang. Von hier oben hat mein einen hübschen Ausblick auf das Dörfchen. Viel Auge dafür habe ich nicht, keine fünf Kilometer mehr. Wir biegen links in den Wald ein, erneut ein Trail. Ab jetzt gibt es jeden Kilometer eine neue Tafel und jede sorgt für einen Motivationsschub. Trail, Schatten und dem Ziel so nahe lässt mich die Schwäche vergessen, ich beschleunige noch einmal, bin fokussiert und genieße die Strecke. Immer wieder blicke ich zur Uhr, wenn es nicht mit dem Teufel zugeht bleibe ich sogar noch unter acht Stunden, ein mehr als versöhnliches Ergebnis bei meiner Ausgangslage.
Der Wald spuckt uns aus und es geht auf einer, mit großen Betonplatten ausgelegtem, Weg weiter. Das kommt mir bekannt vor. Hier sind wir vor einer gefühlten Ewigkeit hinab gelaufen.

Ein Blick auf die Uhr bescheinigt mir, das die letzten Höhenmeter abgeleistet sind. Wir laufen zwischen Feldern hindurch und wieder in den Wald hinein, nur ein paar hundert Meter, dann erreichen wir eine Straße. Autos stehen an beiden Seiten geparkt, ein Wegweiser schickt uns nach rechts und dann sehe ich den Sportplatz vor mir. Noch eine halbe Ehrenrunde am Außenrand entlang, abbiegen, auf das Tor zu, geschafft!

Ergebnis: 7:32:16 Platz 13 in M35, Platz 109 gesamt

Im Ziel

Etwa eine Minute später erhalte ich meine Medaille umgehängt. Die Helfer notieren zunächst Startnummer und Zeit. Die Verzögerung ist mir egal, bin einfach froh im Ziel zu sein und diesen harten Lauf überstanden zu haben, vermute das, dass Prozedere mit der Meisterschaft zu tun hat. Wie ich später erfahre, gab es Probleme mit der Zeitmesseinrichtung, weshalb die Ankunftszeiten manuell erfasst werden mussten.
Hinter dem Ziel sind dutzende Bierbänke aufgestellte, ich gehe zunächst zum Finisher Buffet und suche dann nach bekannten Gesichtern. Schließlich entdecke ich Michael und geselle mich hinzu. Wir unterhalten uns noch ein wenig, nach einer halben Stunde trete ich schließlich die Heimreise an, zufrieden trotz vieler Zweifel heute hier gewesen zu sein.

Fazit

„Hier steht Trail drauf.. hier ist Trail drin!“ Mit diesem Slogan wirbt der Maintal Ultra Trail. Dem würde ich nur bedingt zustimmen. Die Strecke besteht etwa zu 30% aus Trail, die übrigen Abschnitte sind Wald- und Feldwege, nicht selten auch geteert. Die Trail Abschnitte selbst sind allesamt sehr einfach zu laufen, und sollten auch Trailunerfahrene vor keine Herausforderung stellen. Ob dies wirklich die richtige Strecke für eine Meisterschaft im Ultra Lauf ist, darf man daher, meiner Meinung nach, durchaus in Frage stellen. Die Schwierigkeit dieser Strecke besteht in erster Linie in recht vielen Höhenmetern (etwa 1700 sind zu erklimmen), sowie vielen ungeschützten Abschnitten, die, für Sonnenmuffel wie mich, recht unangenehm sind. Die Strecke hat zwar wenige optische Highlights, bietet aber immer wieder hübsche Abschnitte.
Besonders loben möchte ich die Ausschilderung der Strecke, es gab, auf den ganzen 62km nahezu keinen Moment wo nicht irgendein Hinweisschild oder Band in Sichtweite war. Auch die Menge und die Ausstattung der Versorgungspunkt ist vorbildlich gelöst.
Auch wenn die Strecke nicht zu 100% meine Erwartungen erfüllt hat, komme ich bestimmt und gerne wieder!

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